September 6, 2018 by diana

Avicenna News 10 – Impfungen Teil 2

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Impfungen Teil 2

Mein erster Text über Impfungen hat zahlreiche Reaktionen ausgelöst, sowohl bei TCM Spezialisten, als auch bei Leuten, die keine Chinesische Medizin praktizieren. Um dieses komplexe Thema, das in etwa so wichtig ist wie Krebs, noch verständlicher zu machen, erläutere ich hier nun zusätzliche Informationen zur Theorie von Ye Tian Shi. 

Dieser grossartige Arzt der Qing Dynastie hat ein System der Differentialdiagnose erstellt, das auf vier Energieebenen oder Schichten basiert. Diese nennt man Wei, Qi, Ying und Xue Fen. Ich weiss, dass dies für manche Leser, die den Fachwortschatz der Chinesischen Medizin nicht beherrschen, fremd klingen mag, aber diese Begriffe ermöglichen es zu verstehen, auf welchem Wege und in welcher Weise eine Infektionskrankheit, wie die Grippe zum Beispiel, sich im Körper ausbreitet und welche Organe und Gewebe betroffen sein werden. 

Die WEI Schicht stellt das Immunsystem, die Haut, die Poren und auch die Lungen dar. Die klassische Definition von Grippe in der TCM ist: Wind Hitze oder Wind Trockenheit Toxine, welche die oberflächlichen Schichten angreifen, d.h. die Haut Schicht, die TMM (Tendino Muskuläre Meridiane), die Luo Mai (vor allem den Lungen Luo Mai) und natürlich auch die Lungen selber. Diese Begriffe haben symbolischen Wert (Metapher) und sollten in medizinische Begriffe wie Viren oder Bakterien übersetzt werden. Wir sollten verstehen, dass der Virus schon längst vor dem eigentlichen Ausbruch und der äusserlichen Manifestation der Krankheit tief in den Körper eingedrungen ist, auch wenn das klassische Verständnis und die ursprüngliche Definition Wind Hitze, Trockenheit und Toxinen entsprechen.  

Eine Wind Hitze/Trockenheit Pathologie als ein rein äusseres Muster zu betrachten ist also irgendwie falsch. Die Pathogenen Einflüsse sind schon seit langer Zeit im Körper drin, bevor sich überhaupt irgendwelche äusseren Symptome zeigen. Stunden, Tage, Wochen oder gar Jahre zuvor (im Falle von HIV) sind sie über Mund, Nase und andere Wege in den Körper gelangt. Pfefferminz hat eine kühlende, schweisstreibende und zerstreuende Natur und ist damit nicht geeignet, um ein Wei Fen Syndrom zu behandeln. Den Patienten schwitzen zu lassen, könnte sogar sein Qi und die Internen Flüssigkeiten verletzen, ohne ein eigentliches Behandlungsresultat zu erzielen.   

Stützt man sich auf die Behandlungsstrategie von Ye Tian Shi, dann sollte man folgende Verfahren anwenden: Der Pathogene Einfluss wird aus den tiefen Schichten vertrieben, in dem er über den Stuhlgang (Yang Ming), die Diurese (Tai Yang) und die Haut (Schwitzen) ausgeleitet wird, d.h. die Behandlung erfolgt von Yin zu Yang. 

Über Impfungen zu sprechen ist ein Tabuthema wie Krebs. Die Ärzte und Eltern fühlen sich sofort angesprochen und betroffen und reagieren je nach ihrem intellektuellen oder emotionalen Hintergrund unterschiedlich. Die Ärzte sind der verlängerte Arm der Pharmaindustrie und ermöglichen den Verkauf derer Produkte und die Eltern sind bedacht, ihren Nachwuchs bestmöglichst vor Gefahren und lebensbedrohlichen Krankheiten zu schützen. Wenn man Impfungen aus Sicht der TCM erklärt, dann hilft das zu verstehen, was die möglichen Folgen sind, wenn das Immunsystem des Kindes schwach ist und wenn die injizierten Substanzen verunreinigt sind (mit Aluminium und Quecksilber). Man muss den ganzen dynamischen Kontext betrachten und verstehen. Wir reden hier von einem oder mehreren gefährlichen Erregern (in Frankreich neu sogar 11), die in den gesunden Körper eines Neugeborenen (unter 2 Jahren) injiziert werden, um für den Fall einer Ansteckung dessen Immunantwort zu stärken.  

Für einen Praktizierenden der Traditionellen Chinesischen Medizin, einen Tibetischen oder Ayurveda Arzt ist dies völlig unverständlich. Ich meine hier die Ärzte, die eine klassische Ausbildung absolviert haben. Ich spreche auch nur von den Ärzten, die ausführlich Pharmakologie studiert haben und nicht von denjenigen, die lediglich Akupunktur anwenden und dann mit allopathischen Behandlungen, Nahrungsergänzungsmitteln oder Homöopathie kombinieren.   

Wenn wir über Impfungen sprechen, dann haben wir es mit einer retrograden (umgekehrten) Bewegung innerhalb der Vier Schichten (Si Fen) zu tun, d.h. von den tiefen Schichten YIN (Blutschicht, Leber und Nieren), hinauf an die Oberfläche des Körpers YANG (Haut, Gewebe). YIN sind die Organe, aber auch das Zwischengewebe (Mo Yuan), die Blutschicht (Xue Fen), der Untere Erwärmer oder was wir auch als Jue Yin bezeichnen (Leber und Blut – um einen Liu Jing Begriff zu verwenden). YANG sind die Haut, das Gewebe, die Bänder, Muskeln, aber auch das Nervensystem und das Gehirn (oberer Teil). Dieses Muster ist ein Bild, eine Metapher, um zu verstehen, wie ein in der Tiefe des Körpers versteckter Virus sein volles Potenzial erst später zum Ausdruck bringt, manchmal Stunden, Wochen (Pocken) oder gar Jahre später wie beim HIV (Kaposi Sarkom). Dem sagt man Inkubationszeit, ein verstecktes Potenzial, ein Alien, der sich insgeheim in der Blutschicht (Xue Fen) oder im Zwischengewebe (mo yuan) versteckt. Es ist schwierig, den Erreger mit Hilfe von Puls- und Zungendiagnose zu entdecken und zu lokalisieren, dies aufgrund seiner äusseren Yin Natur. Aber er ist hoch aggressiv, potenziell eine Bedrohung für jemandes Gesundheit und hat die Fähigkeit, äusserst schnell zu mutieren.   

Die beste Übersetzung für Viren mit TCM Begriffen wäre: „Feuchte Hitze und Toxine“. Ihre Natur ist Yin und durchdringend, sie haben die Fähigkeit, tief in den Körper einzudringen und sich in der Blutschicht und im Zwischengewebe zu verstecken, was wir auch Mo Yuan nennen. Dieses kann auch als der Yin Aspekt des Shao Yang bezeichnet werden, vor allem des San Jiao nach meiner persönlichen Interpretation. Die Beschreibung von Viren ist dem KAN GUA des I Ging ähnlich, aussen dunkel und innen leuchtend oder aussen Yin und innen Yang. KAN GUA steht immer für eine potenzielle Gefahr. Die Feuer Toxine sind versteckt oder eingepackt in eine Yin Schicht aus Feuchtigkeit, Schleim oder gar Zähem Schleim. Wenn man sie los werden will, muss man zuerst die Feuchtigkeit (Metapher), die Hülle durchbrechen, um dann die darin versteckten Toxine erreichen und ausleiten. Genau dies ist das Behandlungsprinzip von Ye Tian Shi. Deshalb zog er es vor bei Ausbruch der Krankheit, aromatische, duftende und zerstreuende Kräuter mit einer anti-toxischen (antibiotischen) Wirkung (lonicera flos – jin yin hua- forsythiae fructus – lian qiao) zu verwenden, anstelle von bitteren und kalten Substanzen.       

Wenn die Kräutermedizin zu warm ist, wird die Hitze zunehmen, wenn sie zu kalt ist, wird die Hülle aus Feuchtigkeit dichter und dies wird die Toxine noch mehr in den tiefen Schichten verkapseln. Die Infektion wird zu einem resistenten Muster und ist äusserst schwierig zu behandeln, da das Yang geschwächt ist. Dies geschieht bei der Einnahme von allopathischer Medizin wie Paracetamol, Ibuprofen oder anderen fiebersenkenden und anti-entzündlichen Medikamenten. Diese verletzen das Yang des Köpers. Dasselbe passiert aber auch, wenn über längere Zeit und in zu geringer Dosis bitter-kalte Kräuterrezepturen eingenommen werden. Es ist eine verzwickte Situation und nur gut ausgebildete TCM Ärzte, die vor allem auch ausführlich den Wen Bing Lun studiert haben, werden diese komplexe Pathologie verstehen und angemessen behandeln können. Der Weg, um die Toxine auszuleiten, ist ebenfalls äusserst wichtig. Die Bewegung sollte von Yin zu Yang erfolgen, d.h. von der Blutschicht zum Yang Ming (vor allem Dickdarm) und Tai Yang (vor allem Haut und Blase). Stuhlgang und Diurese sind der geheime Weg, die Ausscheidungswege sollten genutzt werden.    

Eine erfolgreiche Behandlung zielt nicht nur auf die Zweige der Krankheit, sondern eliminiert auch deren Wurzel. Der Ansatz der westlichen Medizin schneidet nur die Zweige ab, entfernt die Blätter und zerstört die Früchte, die Wurzel der Krankheit bleibt aber unangetastet. Die Symptome verschwinden vorübergehend, aber nach ein paar Monaten oder Jahren erscheinen sie in anderer Form erneut; das nennt man Mutation. Der Kopf wurde zwar abgeschnitten, aber es wächst erneut ein neuer heran. Dieses Spiel kann man auf mehreren Gebieten betrachten, auch in der Psychologie oder Psychotherapie: Der Patient weiss eigentlich alles, aber es ändert sich nicht wirklich was. Mit den Projektionen des Geistes herumzuspielen bringt nicht wirklich eine Veränderung mit sich und die Unwissenheit bleibt bestehen. Im Fachbereich der Medizin wird eine ähnliche Haltung bewahrt. Ich verwende hier absichtlich den Begriff „bewahrt“, denn dieses medizinische System und die Pharma Lobby sind nicht an der Gesundheit von irgendjemandem interessiert; sie würden ja arbeitslos werden. Ähnlich wie Friedensverträge zwischen einzelnen Ländern, so dienen auch deren Statements nur der Unterhaltung und der Betäubung der Leute. Frieden und Gesundheit sind weitbekannte Marketingstrategien, aber diese Worte haben keinerlei Bedeutung, wenn sie von korrupten Politikern gesprochen werden, die von mächtigen Lobbies, Familien und geheimen Gesellschaften finanziell unterstützt und gewählt wurden. Wie sähe denn die Welt ohne Krieg und Krankheit aus…? Das Wohlergehen und das Vermögen von ganz wenigen muss erhalten bleiben und dafür braucht es Kriege und kranke Menschen. Die Zweige werden zwar behandelt, aber gleichzeitig die Wurzeln und Ursachen oft ganz bewusst beiseite gelassen. Wenn man ein Produkt verkaufen möchte, dann sollte man zuerst eine Marketingstudie machen, um zu sehen, was gefragt ist. Man kann aber auch künstlich einen Bedarf, eine Krankheit oder eine Bedrohung erzeugen, um ein Produkt zu verkaufen. Dabei werden die Medien verwendet, um die Leute einzuschüchtern. Dies ist eine klassische Vorgehensweise bei Kriegen und Impfungen.       

Impfungen sind wirtschaftlich und politisch von höchster Bedeutung. Wir sollten die Idee aufgeben, dass dahinter Fürsorge und Mitgefühl stecken, sondern vielmehr Profitgier. Die kollektive Hypnose ist so gross, dass nur wenige zu reagieren vermögen. Massenvernichtungswaffen, die die ganze Welt bedrohen, haben heutzutage den gleichen psychologischen Effekt und nutzen die gleichen geschickten Mittel wie Impfungen. Um ein Zitat von Machiavelli zu verwenden: „Vergiss nie, dass derjenige, der Dich krank macht, später kommen wird, um Dich zu retten.“ Wichtig: Orientier Dich immer nach der Wurzel und sei nicht obsessiv auf die Zweige ausgerichtet. 

Viren gehören zur Geschichte der Menschheit und wenn man den Kopf der Hydra abschneidet, dann heisst das nicht unbedingt, dass die Behandlung ein Erfolg war. Vielmehr provoziert dies eine Mutation und neue Köpfe und Krallen werden schnell erneut heranwachsen. Wir wissen nun, dass der HIV Virus hunderte von Mutationen hat und der Grippe mit einer Impfung vorzubeugen ist lachhaft geworden, denn wissenschaftlich ist es bewiesen, dass der Grippe Virus H1N1 ständig wieder mutiert. In den Medien wird verbreitet, dass 4 Menschen an der Grippe gestorben seien und dass daher alle so schnell wie möglich geimpft werden sollten. Der erste Todesfall betraf einen 98-jährigen, der zweite war 87 und hatte seit 30 Jahren Asthma, der dritte war 79 und herzkrank und der vierte Todesfall betraf ein Kind, das von klein auf allergisch war. Dies nennt man dann einen wissenschaftlichen Beweis.   

Da die westliche Medizin den Körper nicht ganzheitlich betrachtet, werden auch die Nebenwirkungen einer allopathischen Behandlung niemals anerkannt. Wenn man sagt, dass Verdauungsprobleme, Verstopfung, Fibroadenome, Schilddrüsenknoten, Schulterschmerzen, Rhinitis, Tinnitus, Gedächtnisschwäche und Herzinsuffizienz zusammenhängen (Yang Ming), so wird das von der westlichen Medizin nicht akzeptiert. Ich erinnere mich an einen meiner Vorträge in Hamburg: Ich erklärte mit wenigen Worten, dass Kurzes-Bein-Syndrom, Ischias, Gallenblasensteine, Hüftosteoporose, Migräne, Übelkeit, Schwindel, Tinnitus, Bluthochdruck und Sinusitis zusammengehören und eine Frau stand danach auf und sagte mit Tränen in den Augen, dass ich soeben ihr Leben beschrieben hätte. Dies ist der Adlerblick, so sollte Medizin funktionieren und TCM hatte schon immer diesen Blickwinkel.   

Wie ein französischer Dichter sagte: Man kann keine Blume pflücken, ohne die Wolken zu bewegen… Ein chinesischer Dichter hätte gar die Sonne, den Mond und die Sterne hinzugefügt… Um genau das geht es in der Chinesischen Medizin… Die Sonne, den Mond und die Sterne bewegen, nur durch die Nadelung eines Punktes. Wenn man das Herz dieser zeitlosen Wissenschaft verstehen möchte, dann sollte man das I Ging studieren. Es ist die Wurzel und der Boden der chinesischen Kultur. 

Der nächste Teil wird folgen…

Alles Liebe,
Claude Diolosa

 

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